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Ihre Geschichte

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Wie wir, haben auch Sie eine gute Spürnase für Missstände. Hierfür müssen Sie kein Experte, keine Expertin sein. Hören Sie auf ihr Herz, wenn Sie im Wald spazieren gehen und sich Widerstand regt beim Bild das sich ihnen bietet. Erzählen Sie uns und anderen von ihren Erfahrungen und Beobachtungen im Zusammenhang mit Wald und Gesundheit und leisten Sie damit einen Beitrag zum Schutz dieser und künftigen Generationen.

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Der Wald hat Not

M.B. (mündige Bürger) | 2024-07-23 18:41:59
Positiv: Waldesruh, Waldbaden, Waldesrauschen, die grüne Lunge der Erde, der Wald stärkt unser Immunsystem
Negativ: Waldsterben, Waldraubbau, Abholzung, Respektlosigkeit
Der Wald ist ein Lebewesen, welches wir pfleglich und respektvoll behandeln müssen. Deshalb sollten wir ihn gesund erhalten und ‘geerntete’ Bäume mit neuer Aufforstung versehen. S&rbt der Wald, sterben auch wir, ob Mensch oder Tier.
Der Wald sondert Sauerstoff in die Atmosphäre, nachdem er CO2 aufgenommen und ausgefiltert hat. Er schenkt uns die LuS zum Atmen und ist der Lebensraum für viele verschiedene Tierarten, Pflanzenarten und Pilze, die ohne Wald nicht leben können. Er schütz vor zu grosser Hitze im Sommer durch seine LuSfeuch&gkeit, deren Temperatur niedriger ist als die der Umgebung ohne Waldfläche. Zudem generiert er bessere LuS als in der Stadt. Der Wald bietet Ruhe und Erholung, baut Stress ab, schützt vor Lärmgeräuschen der Stadt, sondert feine DüSe aus, erfreut durch Vogelgesang und stärkt so die Gesundheit.
Der Waldboden speichert Tau- und Regenwasser, welches durch die belaubten Bäume nicht so schnell verdunsten kann und filtert dieses Wasser zu sauberem Grundwasser.
Baumwurzeln halten den Boden an Hängen gegen Erosionsschäden fest, fällt man zu viele Bäume dort, kommt es zu Erdrutschen.
Heutzutage wird der Wald durch die ForstwirtschaS z.T. misshandelt; es werden ohne Respekt vor den Bäumen, ganze Waldflächen ‘geerntet’. Das Wort ‘’Fällen’ wurde durch das Wort ‘Ernten’ ersetzt und entsprechend unsensibel wird Raubbau getrieben. Mit den schwersten Waldgeräten wird der Waldboden verdichtet und zerstört, &efe Erdspuren hinterlassen Gräben, die sich bei Regen mit Wasser füllen und den Boden anschliessend auswaschen. Äste und z.T. ganze Baumstämme bleiben ungeordnet liegen, nachdem die gefällten Bäume davon entastet und entrindet wurden. Sie werden zu einem hässlichen und ungeordneten Holzstapel aufgeschichtet, liegengelassen und als Argument wird einem gesagt, das wäre für Klein&erlebewesen geeignet. So sieht kein gepflegter Wald aus und es gereicht keinem Waldarbeiter zur Ehre, ihn nach der ‘Ernte’ so respektlos zu hinterlassen.
Heutzutage wird der Wald durch Abholzung überwiegend aus wirtschaSlichen Gründen unterhalten. Das Holz dient der Bauindustrie, der privaten Holzverbrennung und dient der Fernwärme aus den HolzverbrennungskraSwerken. Dieser Bedarf übersteigt in ZukunS bei Weitem den Bestand der Wälder, die ausgelichtet und zu ‘Gehölzen’ verkommen. Zudem werden die schönsten Baumstämme ins Ausland (u.a. China) expor&ert.
Wir wünschen uns von der ForstwirtschaS ein respektvolles Umgehen mit dem Wald; er dient der Nachhal&gkeit des Klimas, so dass unsere Freude und Gesundheit durch die Benutzung des Waldes erhalten bleiben kann.
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