Krebs

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), ein auf Krebserkrankungen spezialisiertes Forschungszentrum der Weltgesundheitsorganisation WHO, stufte bereits im Jahr 2013 die Luftverschmutzung im Freien und Feinstaub offiziell als krebserregend ein.

So hält die IARC fest, dass Holzrauch giftige Chemikalien enthält, die karzinogen (krebserzeugend) sind. Ebenfalls stuft sie weitere Chemikalien, die durch die Verbrennung von Holz entstehen, als gefährliche Luftschadstoffe ein.

Extrakte aus Feinstaub durch Holzverbrennung, erwiesen sich als 30-mal stärker tumorauslösend als Zigarettenrauchkondensat. Holzrauch ist also krebserregender als Zigarettenrauch.

Studien ergaben, dass die krebserregende Verschmutzung durch Holzheizungen in Privathaushalten in ganz Europa ein grosses Problem darstellt. Viele zusätzliche Krebsfälle sind auf die hohen Feinstaubwerte durch die Biomasseverbrennung zurückzuführen.

Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab, dass PM2,5 mit einem erhöhten Risiko für hormonsensiblen Brustkrebs verbunden ist und die Metastasierung von Brustkrebs fördert.

Weitere Krebsarten, die Studien mit der Verbrennung von Holz in Verbindung bringen sind: Mund-, Rachen-, Kehlkopf- und Hautkrebs.