Fakten und Zahlen

Fakten und Zahlen

Es ist nicht einfach, Quellen zu finden, welche akkurate Zahlen liefern, wieviel Landfläche von Wäldern bedeckt ist und wie sich diese in den letzten Jahrhunderten / Jahrtausenden verändert hat. Ein Problem ist sicher auch darin zu finden, dass die Definition, was ein Wald ist, nicht einheitlich geregelt ist und es besteht Uneinigkeit darüber, wie viel Wald es weltweit tatsächlich noch gibt…

  • Oft genannt werden 4’000 Millionen Hektar, und damit bedecken Wälder aller Klimazonen noch rund 30 % der Erdoberfläche.
  • Von diesem bescheidenen Rest wurden vom 01.01.2024 – 17. Juni 2024, 09.07h weltweit 2’398’374 Hektar gerodet, was etwas mehr als der Hälfte der Fläche der Schweiz entspricht( worldometers).
  • Die Waldwirtschaft zählt 1% aller globalen Arbeitsstellen mit mehr als 33 Millionen Menschen, die in diesem Sektor arbeiten.
  • Die Schweizer Holzernte belief sich 2022 auf 5,2 Millionen Kubikmeter – ein Anstieg von 4% im Vergleich zu 2021. Der Zuwachs an Energieholz betrug gar 7%. Bei einer Beibehaltung dieses Wachstums steigt das Volumen aber exponentiell an: bei einem konstanten Zuwachs von 4% pro Jahr heisst dies, dass in 17.5 Jahren das doppelte Volumen geerntet werden wird als im Jahr 2021…
  • 4’652’000 m3 Rundholz wurde in der Schweiz im Jahr 2020 geschlagen und davon im selben Jahr 4’276’000m3 genutzt (FAO).
  • 1’992’925’000 m3 Holz wurde im Jahr 2020 weltweit zur Energie-Erzeugung verbrannt. Dies entspricht einem Würfel mit einer Seitenlänge von 1258 m(FAO).
  • 1’850’000 m3 einheimisches Holz wurde 2020 in der Schweiz zur Energiegewinnung verbrannt.
  • 12’000m3 importiertes Holz im Wert von 262 US$ /m3, was einem Totalwert von 3’089 Mio US$ entspricht, verbrannten wir in der Schweiz im selben Jahr (FAO).
  • 7000 m3 Energieholz wurden im selben Jahr für 47 US$ / m3 ins Ausland exportiert.
  • 649 Forstbetriebe sind in der Schweiz tätig.
  • Am meisten Holz fällt schweizweit der Kanton Bern (Taschenstatistik 2021, Forstwirtschaft der Schweiz)
  • Die Zunahme des Schwerverkehrs aufgrund der steigenden Holzernte und die damit verbundenen Transportkilometer und die zusätzlich verursachte Luftverschmutzung (TRAP = trafic related air pollution) ist bestens dokumentiert; so auch deren Auswirkungen auf die Atemwege.

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