Fakten und Zahlen

Fakten und Zahlen

  • Seit zirka 300’000’000 (300 Mio) Jahren existieren Wälder auf unserem Planeten.
  • Wenn die Durchschnittstemperaturen bei ca. mindestens -2 Grad Celcius liegen und es übers Jahr genügend Niederschlag gibt, sind die Wälder das Endstadium einer natürlichen Landschaftsentwicklung.
  • Zirka 4’000 Millionen (4 Milliarden) Hektar (ha) Wald bedecken die Oberfläche unseres Planeten – somit nur noch rund 30% der gesamten Landfläche. Einst bot der Wald Schutz und Hülle für einen Grossteil der Landfläche.
  • 13 Millionen Hektar Wald verschwinden pro Jahr durch Abholzung; in nur elf Regionen der Erde, rsp 10 Ländern!
  • Bis ins Jahr 2030 könnten es somit bis zu 170 Millionen Hektar werden, die wir weltweit verlieren! – damit einhergehend auch viele Organismen.
  • Der größte Waldvernichter ist der Mensch: Wertvoller Wald wird abgeholzt, um den Boden später als landwirtschaftliche Nutzflächen zu bewirtschaften. Der Konsumhunger des Menschen nach Fleisch, Soja, Palmöl usw., sowie der Energiehunger und damit verbunden die irreführende Idee, Holz zu verbrennen sei umweltfreundlich, zerstören nachhaltig unsere Lebensgrundlage, den Wald (gut zu sehen auf dem concept map).
  • Die Schweiz ist in 5 Waldregionen eingeteilt; und der Wald bedeckt (noch) ca. 32% der Landesfläche – mit einem Volumen von ca. 421 Mio m3.
  • Die am häufigsten vorkommenden Baumarten im Schweizer Wald sind: Fichte (43%), Kiefer (15%), Buche (18%)
  • Es gibt schweizweit 292 Sägereien, wovon die meisten (62) im Kanton Bern stehen.
  • Im 2020 verfügten 51% des Schweizerwaldes über das FSC-Label, trotz regelmässigem Einsatz giftiger Insektizide und weiterer Ungereimtheiten.
  • die Schweiz zählt rund 3500 öffentliche Waldeigentümer: Politische Gemeinden, Bürger- und Burgergemeinden, Kantone, der Bund.
  • In der Schweiz gibt es das freie Betretungsrecht des Waldbodens; dies ist im ZGB Art. 699 geregelt.
  • Der Umgang mit dem Wald ist im Bundesgesetz über den Wald (WaG) geregelt
  • Die Kantone haben unter diesem Gesetz einen sehr grossen Handlungsspielraum und das Gesetzt bietet sehr viele Schlupflöcher; zu Ungunsten des Waldes.
  • Im Mischwald des Mittellandes bedient sich die Holzindustrie regelmässig am meisten (mit ca. 40% des gesamt Schweizerischen Holzschlages), obwohl diese Region am wenigsten Waldfläche aufweist. So ist auch der Holzvorrat im Mittellandwald in den letzten 20 Jahren (bis 2017) um 11% wegen Übernutzung gesunken. Zwischen 2001 und 2020 verringerte sich die Waldfläche im Mittelland um 2.7%: die „Ernte“ übersteigt den Zuwachs.
  • 8’150 ha beträgt der Flächenverlust des Waldes im Kanton Bern seit 2000 gemäss Daten von Global Forest Watch, was schweizweit dem grössten Verlust entspricht bei einem Landesdurchschnitt von 1’760 ha.

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