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Begriffsklärung

Begriffsklärung

Der Fachbegriff für Energieholz ist holzartige Biomasse.

Biomasse ist definiert als jedes Material, das von lebenden Organismen wie Pflanzen und Tieren stammt. Es gibt zwei Formen: trockene holzartige Biomasse, die meist in thermischen oder thermochemischen Prozessen (Verbrennung, Vergasung) verwendet wird, und feuchte Biomasse mit geringem Holzanteil (wie Gülle, landwirtschaftliche Reststoffe und biogene Abfälle), die eher in Vergärungsprozessen eingesetzt wird.

85% der Schweizer Biomasse ist holzhaltig und wird fast ausschliesslich (94%) zur Wärme- und nicht zur Stromerzeugung genutzt. Wenn die Behörden von „Biomasse“ sprechen, meinen sie meist Holz und nicht Kuhmist oder Lebensmittel- und Landwirtschaftsabfälle.

Es sei daran erinnert, dass die Biomasse die zweitwichtigste „erneuerbare“ Energiequelle der Schweiz ist. Und sie soll im Energiemix des Landes eine noch grössere Rolle spielen.

Das bedeutet, dass noch viel mehr Bäume verbrannt werden.