Ihre Geschichte

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Wie wir, haben auch Sie eine gute Spürnase für Missstände. Hierfür müssen Sie kein Experte, keine Expertin sein. Hören Sie auf Ihr Herz, wenn Sie im Wald spazieren gehen und sich Widerstand regt beim Bild, das sich Ihnen bietet. Erzählen Sie uns und anderen von Ihren Erfahrungen und Beobachtungen im Zusammenhang mit Wald und Gesundheit und leisten Sie damit einen Beitrag zum Schutz dieser und künftigen Generationen.

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Ich gebe health-and-forest.org die Erlaubnis meine Geschichte online zu publizieren.

Verbunden mit uns und der Erde

Sarah | 2025-04-30 10:16:54

Der Wald war für mich schon in meiner Kindheit ein sehr erholsamer magischer Ort. Ich folgte meiner natürlichen Intuition, ohne mir Gedanken zu machen wieso, dass ich es so liebte in den Wald zu gehen. Es machten schon mein Grossvater, mein Vater, sie waren so sehr verbunden mit der Natur und dem Wissen darüber, warum der Wald die ganze Vielfalt der Natur so wichtig für uns Menschen war und ist. Noch heute gehe ich jeden Tag in den Wald, horche den Stimmen des Waldes. Nur kann ich nicht mehr überall durchgehen ohne dass es mich im Herzen schmerzt, wenn ich sehe wie der Mensch mit Gewalt und ohne Rücksicht auf all das Lebewesen nimmt, wo der Wald doch Ihre Heimat ist. Hauptsache es ist wirtschaftlich. Ich bin sehr dankbar über alle Menschen welche erwacht sind, sich einsetzen für die Natur, für die Wälder für unsere Muttererde für alle Lebewesen auf dieser Erde, wir sind auch ein Teil vom grossen Ganzen. Die Spiritualität unser sein als Mensch, wie wir es von Natur aus waren wurde uns in dem System wo wir alle darin Leben genommen. Passt man nicht in die Schublade des Systems wird man als nichtpassend klassiert. Obwohl man alles fühlt was um einem ist. All Ihr lieben Menschen, fühlt und spürt wieder und hört auf eure Herzen. Die stärkste Kraft die wir Menschen schon immer in uns hatten ist die Liebe. Welche durch Angstmacherei ersetzt wurde. Die Angst ist ein künstliches Konstrukt. Seit mutig und setzt euch ein für euch für eure Kinder für alles woran Ihr glaubt. Der Weg durch die Angst ist der Weg aus der Angst.

Waldtöterei/Baumkillerei, Pfui!!

Sabine | 2025-04-29 21:06:52

Das Waldtöten im Kanton Bern nimmt erschreckende Ausmasse an!! War neulich an der Sense in Thörishaus; unfassbar, sieht aus wie nach einem Krieg, soviele Bäume am Flussufer weg, abrasiert bis auf den letzten Baum. Ich krieg echt ne Wahnsinnswut ob solch massiver Umwelt- und Naturzerstörung! Was soll das eigentlich? Nicht nur sind das Erholungsgebiete sondern es sind LEBENSRÄUME für Tiere!! Und anstatt auf politischer Ebene „Klimaschutz“ betreiben zu wollen und den Leuten noch mehr sinnlos Geld aus der Tasche zu ziehen, einfach mal NATUR LEBEN LASSEN!! Wie schlimm muss es noch werden bis sich was ändert? Für die alten schönen Bäume wird dann jede Hilfe zu spät kommen!

Drei mal Wald

Marianne Rutschmann (Demeter-Bäuerin, Gartenbaulehrerin, Musiktherapeutin im Ruhestand) | 2024-08-17 19:08:52

Unser Wald I * HEUTE *
- ein Ort der Harmonie - der Ruhe
- der erfrischenden Lebensenergie –
UND? OH - SCHRECK!
…mit riesigem Lärm frisst sich ein technischer MEGA-SAURIER eine Schneise durch das friedliche Gehölz, bestehend aus stattlichen Baumpersönlichkeiten – grobe, schwere Räder drehen sich über den weichen Waldboden - alles Lebendige wird zutiefst zerquetscht und plattgedrückt. – Ein völliges Chaos von Ästen und Holzstücken lässt der MEGA-SAURIER hinter sich zurück!
…aber: er packt erfolgreich seine grosszügige Beute von kräftigen Baumstämmen, - schon in genormtem Mass!! auf seinen wartenden Lastenschlepper!!
…und:
WEG ist der Wald! *UNSER CO2-Konsument und O2-Produzent*
Wozu das alles?
Als Mensch mit grosser Aufmerksamkeit und Achtsamkeit vor dem Lebendigen, vor den Wundern der Natur
> wie kann, z. Bsp., aus einem kleinen „Bucheckerchen“ eine 50m hohe Buche wachsen?? <
bricht einem, bei diesem Umgang mit der Natur, beinahe das Herz – es tut sehr weh!
Und doch, von der einen Seite betrachtet:
- grosse „Bewunderung“, wie weit sich die techn. Fähigkeiten der Menschheit entwickelt haben!!
Auf der anderen Seite erwacht die Frage:
- Wozu dieser achtungslose Umgang mit der Schöpfung?
- Wo steht die Verantwortung und das Bewusstsein für die grossen Lebenszusammenhänge?
- Wohin führt das?
Ist das, das einziges Ziel für ein „glückliches Leben“ und eine gesicherte, „goldene Zukunft“: - der Profit? – die hohe Leistung? = DER ERFOLG!
- viel Geld? - grosser Reichtum? = DAS GLÜCK!
Sind das die einzigen Ziele und Ideale für eine gesicherte Zukunft? …für ein glückliches Leben in Verantwortung zu unserem Planet ERDE?

Unser Wald II * IN HARMONIE *
Was bringt er uns ausser HOLZ? und ENERGIE? …vielleicht mehr Agrar-Fläche?
…mehr Bau- und Industriefläche?
Doch bleibt der Wald stehen, gibt er uns Schutz vor Lawinen und Erdrutschen in Hanglagen, und Schutz vor Erosionen bei Naturkatastrophen.
Er ist ein unendlicher Wasserspeicher.
Er erfrischt und erneuert unsere verschmutzte Luft, nimmt endlos CO2 auf und gibt dafür O2 ab.
Er bildet Lebensraum und -schutz für eine reiche Pflanzen- und Tierwelt:
…von der Maus bis zum Hirsch …vom Wolf bis zur Blindschleiche …von der Ameise bis zur Waldohreule …und vieles mehr.
Er ermöglicht der Pflanzenwelt in vielen Variationen – Kombinationen – Dimensionen sich zu entfalten:
…vom kriechenden Moos übers kletternde Efeu - zum standhaften, kräftigen Laubbaum …von duftenden, farbigen Blüten - zu wuchernden, kratzenden Brombeeren und Hagebutten …von süssen, aber auch giftigen Beeren zu Nüssen und Zapfen …und vieles mehr.
Es lebt ein grosses Zusammenspiel zwischen den Bäumen und der ganzen Pflanzen- und Tierwelt, bis hin zu den elementar wichtigen und vielfältigen Mikroorganismen – es lebt eine unendliche Vielfalt in dieser genialen Schöpfungs-Harmonie > – < wenn sie nicht durch den selbstsüchtigen, gierigen Menschen gestört oder gar zerstört wird.
Tagtäglich bewundere ich die Vielfalt in der Natur und die Lebensenergie, die darin sichtbar und erlebbar wird, so nach dem Motto:
* Nicht aufgeben – das Leben geht - trotz allen Schwierigkeiten – weiter! *

Unser Wald III * und WIR *
Eigentlich ist der Wald selbständig – eigenständig in seiner Vielfalt von Bäumen, Pflanzen und Tieren. Er schafft es in seiner eigenen Harmonie, seit Ewigkeiten, sich zu entwickeln: zu leben – zu sterben – zu wachsen - zu verwandeln.
…und der Mensch?
Er kann und darf sich aus diesem Reichtum nehmen, was er braucht, doch
* mit einem guten Mass und in Verantwortung fürs Ganze – nicht nur für seinen Profit!
* in Achtsamkeit, mit Respekt und Sorgfalt
und
* in Einsprache und in Zwiesprache mit dem grossen Organismus WALD!
…ist doch jeder einzelne von uns Menschen mitverantwortlich, dass dieser lebendige, uralte Organismus, die von uns geschlagenen Wunden wieder heilen kann.

Dieses kleine Paradies ist verschwunden

Caroline | 2024-08-06 20:45:11

Liebe Naturinteressierte

Eine meiner Quellen der Energie, Kraft, Inspiration, Erholung und Findung ist und bleibt die NATUR mit ihrer Vielfalt und Einmaligkeit!

Von Jahr zu Jahr sehe ich in unserer NATUR Veränderungen.

So z.B. entlang der Giesse und Aare: Auf der Seite Belp und Fähribeizli gab es eine wundervolle naturbelassene Strecke. Ich konnte auf einem schmalen und verschlungenen und für mich «verträumten» Weg gehen, der mit schönen und grossen Bäumen auf beiden Seiten und mit seinen wundervollen Wurzelstöcken das Bild eines kleinen Paradieses wiedergab. Dies beinhaltete, dass man beim Kreuzen hie und da anhalten und warten musste, bis die Entgegenkommenden neben einem vorbeikamen.
Leider ist seit Jahren dieses kleine Paradies, die NATUR und Bäume geräumt oder verstümmelt. Die grossen wundervollen Bäume wurden abgeholzt. Die Aare und die Giesse wirken leer und ungeschützt. Der Weg /Damm ist so breit gestaltet, dass jederzeit mit einem Auto darüber gefahren werden kann. Weshalb muss ein solch breiter und befahrbarer Damm gebaut werden? Diese Tendenz nimmt zu und zeigt sich immer mehr entlang der Aare.
Dazu kommt, dass ein Fahrverbot heute nicht mehr als solches gilt! Es wird munter mit dem Fahrrad, E-Bike neben dem Wanderer vorbeigeprescht, und die vermeintlichen «Vorbilder» zeigen ihrem Nachwuchs vor, dass das Fahrverbot nicht einzuhalten gilt.
Auch Jahre nach der Zerstörung dieses einmaligen und malerischesn Paradieses sieht es dort immer noch noch öde und leer aus.

Weiter beobachte ich auf meinen Spaziergängen durch die NATUR fürchterliche Bilder der Zerstörung: Mit Riesenmaschinen wird in den Wald reingefahren, tiefe Fahrrinnen sowie zerdrückter, zerpresster und gestörter Lebensraum wird zurückgelassen. Grosse, ja riesige Einschnitte der Leere und Verwüstung bleiben übrig. Gleichzeitig liegen Äste kreuz und quer – wie soll hier ein Fluchttier zB ein Reh seinen Weg finden, geschweige denn flüchten können?

Oft entsteht bei mir der Eindruck, dass viele Bäume, so auch Grossbäume, die für die Greifvögel wichtig sind, gefällt werden. Die Leere sowie das verlorene und ungeschützte Leben bleiben zurück. Die Biodiversität, die Bodenmikroben und vieles mehr werden bedingungslos und rücksichtslos zerstört.
Und dann liegen diese gefällten Riesen, die einmal wunderschöne Bäume voller Leben waren, am Boden und werden oft nicht mal durch übergrosse, gewichtige Lastwagen abgeholt, sondern zerrotten.

Während ich dies schreibe, frage ich mich, was mit dem Menschen, der sich intellektuell als Krone der Schöpfung sieht, los ist; wo das Bewusst-Sein und der Respekt und die Demut und das bewusste Hin-Schauen ist, das Erkennen, Einhalten und Überlegen…
Wir nehmen wie selbstverständlich und non-stopp aus und von der Natur – und was geben wir zurück? Abfall, Dreck, CO2, Feinstaub und vieles mehr. Und da wir nicht genug haben und immer mehr wollen, schreckt der Mensch nicht vor Missbrauch der NATUR zurück. Hierzu zähle ich jedes Leben und die Co-Existenzen und dass das eine das andere bedingt. Dies sollte uns bewusst werden, bzw schon längst sein. Jede/r kann einen kleinen Beitrag leisten und sei es bei sich selbst. Ich gehe von der Annahme aus, dass das CO2 nicht kompensiert werden kann, auch nicht wenn Flug- und Reisebegeisterte einen CO2-Beitrag leisten – dies gehört für mich den Fake-News und soll wohl das Gewissen beruhigen.

Es ist an der Zeit, sich be-wusst zu sein, dass die NATUR uns nicht braucht, ABER WIR DIE NATUR!

Caroline

Der Wald hat Not

M.B. (mündige Bürger) | 2024-07-23 18:41:59

Positiv: Waldesruh, Waldbaden, Waldesrauschen, die grüne Lunge der Erde, der Wald stärkt unser Immunsystem
Negativ: Waldsterben, Waldraubbau, Abholzung, Respektlosigkeit
Der Wald ist ein Lebewesen, welches wir pfleglich und respektvoll behandeln müssen. Deshalb sollten wir ihn gesund erhalten und ‘geerntete’ Bäume mit neuer Aufforstung versehen. Stirbt der Wald, sterben auch wir, ob Mensch oder Tier.
Der Wald sondert Sauerstoff in die Atmosphäre, nachdem er CO2 aufgenommen und ausgefiltert hat. Er schenkt uns die Luft zum Atmen und ist der Lebensraum für viele verschiedene Tierarten, Pflanzenarten und Pilze, die ohne Wald nicht leben können. Er schütz vor zu grosser Hitze im Sommer durch seine Luftfeuchtigkeit, deren Temperatur niedriger ist als die der Umgebung ohne Waldfläche. Zudem generiert er bessere Luft als in der Stadt. Der Wald bietet Ruhe und Erholung, baut Stress ab, schützt vor Lärmgeräuschen der Stadt, sondert feine Düfte aus, erfreut durch Vogelgesang und stärkt so die Gesundheit.
Der Waldboden speichert Tau- und Regenwasser, welches durch die belaubten Bäume nicht so schnell verdunsten kann und filtert dieses Wasser zu sauberem Grundwasser.
Baumwurzeln halten den Boden an Hängen gegen Erosionsschäden fest, fällt man zu viele Bäume dort, kommt es zu Erdrutschen.
Heutzutage wird der Wald durch die Forstwirtschaft z.T. misshandelt; es werden ohne Respekt vor den Bäumen, ganze Waldflächen ‘geerntet’. Das Wort ‘Fällen’ wurde durch das Wort ‘Ernten’ ersetzt und entsprechend unsensibel wird Raubbau getrieben. Mit den schwersten Waldgeräten wird der Waldboden verdichtet und zerstört, tiefe Erdspuren hinterlassen Gräben, die sich bei Regen mit Wasser füllen und den Boden anschliessend auswaschen. Äste und z.T. ganze Baumstämme bleiben ungeordnet liegen, nachdem die gefällten Bäume davon entastet und entrindet wurden. Sie werden zu einem hässlichen und ungeordneten Holzstapel aufgeschichtet, liegengelassen und als Argument wird einem gesagt, das wäre für Kleintierlebewesen geeignet. So sieht kein gepflegter Wald aus und es gereicht keinem Waldarbeiter zur Ehre, ihn nach der ‘Ernte’ so respektlos zu hinterlassen.
Heutzutage wird der Wald durch Abholzung überwiegend aus wirtschaftlichen Gründen unterhalten. Das Holz dient der Bauindustrie, der privaten Holzverbrennung und dient der Fernwärme aus den Holzverbrennungskraftwerken. Dieser Bedarf übersteigt in Zukunft bei Weitem den Bestand der Wälder, die ausgelichtet und zu ‘Gehölzen’ verkommen. Zudem werden die schönsten Baumstämme ins Ausland (u.a. China) exportiert.
Wir wünschen uns von der Forstwirtschat ein respektvolles Umgehen mit dem Wald; er dient der Nachhaltigkeit des Klimas, so dass unsere Freude und Gesundheit durch die Benutzung des Waldes erhalten bleiben kann.

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